Sicher ist es gut, aus Fehlern zu lernen, am besten aber, nicht aus seinen eigenen. Nachfolgend stellen wir Ihnen 5 Irrtümer und Versehen vor, die oftmals von Bauherren bei der Bestellung von Garagentoren begangen werden. Prüfen Sie, ob es Ihnen gelang, Sie zu vermeiden!
1. Planung der Garage mit untypischen Einbaubedingungen
Auf dem Markt sind verschiedene Arten von Garagentoren erhältlich, der eindeutige Marktführer sind jedoch Segmenttore. Sie haben hervorragende Isoliereigenschaften, sind komfortabel in der Bedienung und erlauben eine maximale Ausnutzung des Raums vor und in der Garage. Obere Segmenttore haben gewisse Anforderungen, die Sie kennen sollten. Die Sicherstellung entsprechender Bedingungen für den Einbau des Garagentors ermöglicht es Ihnen, zusätzliche Kosten und Komplikationen bei der Montage zu vermeiden.
- Der Torsturz (einfach gesagt – die Höhe vom oberen Ende der Einfahrtsöffnung bis zur Decke der Garage im Inneren des Raums) muss mindestens 210 mm hoch sein. Dies reicht für den Einsatz einer Standardführung ohne Zuzahlung aus, unabhängig davon, ob ein Antrieb zum Einsatz kommt oder nicht.
- Die Torpfosten (innere Seitenflächen vom Rand der Toröffnung bis zum Garagenwand) müssen mindestens 100 mm breit sein. Dies ermöglicht den Einsatz einer beliebigen Führung mit den populärsten Drehfedern.
- Einbautiefe, also die Länge der Garage – der Minimalwert hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Höhe des Tores, vom Typ der Führung sowie von der Art des eingesetzten Antriebs. Sie ist insbesondere bei Automatiktoren von großer Bedeutung, die aufgrund der Montage des Antriebs einen Wert von mindestens 3,3 m erfordern.
- Decke und Wände der Garage müssen frei von Elementen sein, die eine Montage der Führung des Tores unmöglich machen, das sind z. B. Rohre, Pfeiler, Konstruktionsbalken oder Fenster in Höhe der Führungen.
2. Zu kleines Tor
Allgemein wird ein Automatiktor mit Komfort assoziiert. Manchmal vergessen wir dabei, welche große Bedeutung für unseren Komfort die Abmaße des Tores haben. Es wird angenommen, dass die die sichere Minimalbreite eines Garagentors 2,4 – 2,5 Meter beträgt. In einigen Fällen kann dies jedoch für die Sicherstellung des vollständigen Komforts zu wenig sein. Die optimale Breite des Garagentors hängt von mehreren Faktoren ab, wie etwa:
- die Abmaße des „Bewohners“ der Garage – einem kleinen Stadtauto, einem großen Familienwagen oder gar einem SUV. Je breiter das Tor, desto größer der Komfort und die Flexibilität beim Wechsel des Autos.
- dem Entwurf des Grundstücks – wie liegt die Garage in Bezug auf das Einfahrtstor zum Grundstück? Wie sieht die Auffahrt aus? Wenn Sie bei der Einfahrt in die Garage manövrieren müssen, dann denken Sie besser an ein breiteres Garagentor.
- Art der Nutzung der Garage – oftmals wird diese zu einem zusätzlichen Lagerraum für verschiedene Dinge, was bereits in der Entwurfsphase berücksichtigt werden sollte.
Ebenfalls die Höhe des Garagentors ist für Ihren Komfort von Bedeutung, insbesondere dann, wenn Sie häufig eine Dachbox auf Ihrem Fahrzeug nutzen. Die standardmäßigen 2 Meter Höhe erlauben keine Einfahrt mit der Box auf dem Dach in die Garage, 2,40 m dagegen sehr wohl. Denken Sie an ein hohes Tor, aber achten Sie ebenfalls darauf, wie dieses sich in den Entwurf der Garage einfügt. Denken Sie ebenfalls daran, dass die Höhe der Garageneinfahrt nicht immer unbedingt den Maßen des Garagentores gleicht. Beim Standardtyp der Führungen hebt ein Automatikantrieb den Panzer des Tores maximal an und garantiert so die vollständige Einfahrtshöhe, bei einem von Hand betrieben Tor oder bei anderen Typen der Führungen kann diese Höhe jedoch mehrere Zentimeter geringer sein.
3. Fehler bei den Messungen
Am besten ist es, wenn die letztendliche Messung der Einfahrtsöffnung der Garage erst nach deren Fertigstellung ausgeführt wird. Ist dies nicht möglich, dann sind bei der Messung genau zu bestimmen, welcher Putz, welche Wärmedämmung oder welche Fliesen zusätzlich an den Wänden und auf dem Fußboden verlegt werden. So können die Abmaße des Garagentores bestmöglich an die Größe der Einfahrtsöffnung angepasst werden. Auf diese Weise wird eine maximale Haltbarkeit der Torkonstruktion, seiner Baugruppen sowie des Antriebs sichergestellt. Außerdem ist dies eine Frage des Geldes – eine optimale Anpassung des Tores garantiert seine bestmögliche Dichtheit am Rand des Panzers und damit die maximale Begrenzung von Wärmeverlusten.
4. Einschränkung der eigenen Wahl
Fürchten Sie sich nicht vor untypischen Abmaßen, Zubehör oder einer interessanten Farbgebung des Tores. Sicher – das Garagentor wird dann teurer, aber es kostet bestimmt weniger, als Sie denken. Die Hersteller übertreffen einander gegenseitig beim Umfang ihres Angebots zu attraktiven Preisen. Die Garagentore der Firma KRISPOL können etwa in 40 verschiedenen Beklebungen sowie in 200 Farben aus der RAL-Palette bestellt werden. Prüfen Sie unsere Möglichkeiten im Virtuellen Entwurfsstudio.
Machen Sie vielleicht außerdem einen Spaziergang zur nächsten Einfamilienhaussiedlung und achten Sie dabei auf die Abmaße, das Design und die Farbgebung der dort montierten Garagentore. Sie finden mit Sicherheit einige Tore, die absolut nicht zum architektonischen Stil des Hauses sowie zur Farbgebung der Fassade und der Dachziegel passen. Das Angebot auf dem Markt ermöglicht dagegen die Schaffung sehr schöner, origineller und interessanter Arrangements. Bevor Sie auf ein Garagentor in Ihrer bevorzugten Farbe verzichten, prüfen Sie dessen Preis beim nächsten Handelspartner der Firma KRISPOL.
5. Zu später Kontakt mit dem Auftragnehmer
Alle beschriebenen Fehler können Sie vermeiden, wenn Sie entsprechend zeitig einen sorgfältig ausgewählten, fachlich kompetenten Auftragnehmer konsultieren. Selbst wenn Sie Ihr Haus erst entwerfen – jetzt ist der beste Moment, um die Abmaße der Garage sowie die Maße und die Einbaubedingungen des Garagentors zu überprüfen. Dies erlaubt es Ihnen, ruhig zu schlafen und spätere Probleme sowie unnötige Ausgaben zu vermeiden. Auf unserer